Ergebnis Zivilschutzprobealarm 2016

99,54 Prozent der Sirenen funktionierten einwandfrei

 

8.235 Sirenen wurden beim bundesweiten Zivilschutz-Probealarm am 1. Oktober 2016 auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,54 Prozent der Sirenen einwandfrei funktionierten.

 

Am 1. Oktober 2016 fand der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Zwischen 12:00 und 12:45 Uhr wurden in ganz Österreich nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

 

Heuer wurden insgesamt 8.235 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,54 Prozent einwandfrei funktionierten. Die Detailergebnisse der einzelnen Bundesländer:

 

• Oberösterreich (99,86%, zwei Ausfälle bei 1.438 Sirenen),

 

• Niederösterreich (99,76%, sechs Ausfälle bei 2.450 Sirenen),

 

• Burgenland (99,69%, ein Ausfall bei 325 Sirenen),

 

• Vorarlberg (99,55%, ein Ausfall bei 220 Sirenen),

 

• Tirol (99,48%, fünf Ausfälle bei 963 Sirenen),

 

• Wien (99,45%, ein Ausfall bei 181 Sirenen),

 

• Salzburg (99,39%, drei Ausfälle bei 494 Sirenen),

 

• Kärnten (99,19%, sieben Ausfälle bei 864 Sirenen),

 

• Steiermark (99,08%, 12 Ausfälle bei 1.300 Sirenen).

 

Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei 0,46 Prozent (2015 bei 0,39 Prozent).

 

Wie die Landeswarnzentrale in Oberösterreich der Bundeswarnzentrale im Innenministerium mitteilte, kam es in ganz Oberösterreich zu einer zweimaligen Ausstrahlung des Signals "Warnung" (um 12:15 Uhr und 12:19 Uhr). Die Ursache dafür konnte noch nicht geklärt werden. Etwaige technische Fehler bzw. notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten werden gemeinsam mit den Bundesländern unmittelbar nach dem Probealarm in die Wege geleitet.

 

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.

 

Die Signale können derzeit von 8.235 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

 

Quelle: Bundesministerium für Inneres

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